Gruppenrichtlinien werden auf „schnellen“ Windows 10 Rechnern nicht angewendet

Bei schnellen PCs, meist mit einer SSD ausgestattet, kommt es häufig zu dem Problem, daß die Gruppenrichtlinien nach der Anmeldung nicht angewendet werden.
Das kann dann zur Folge haben, daß Laufwerke nicht verbunden werden.
Wird an dem betroffenen Rechner ein gpupdate /force ausgeführt, erscheinen die Laufwerke und die Richtlinien werden angewendet.

Ein kurzer Rückblick:
Zu Windows XP Zeiten hat es ausgereicht, die beiden Richtlinien zu setzen:
Bei Neustart des Computers und der Anmeldung immer auf das Netzwerk warten = Aktiviert
AnmeldeSkritps gleichzeitig auszuführen = Aktiviert
Das reicht hier nicht aus.

Microsoft empfiehlt nun die folgende Einstellung zu setzen:
Computer Configuration -> Administrative Templates -> System -> Gruppenrichtlinie
Wartezeit für Richtlinienverarbeitung beim Systemstart angeben = [empfohlene Wert: 60 Sekunden]

Das hat bei Notebook einen unschönen Seiteneffekt. Ohne jeglichen Netzwerkkontakt ist das kein Intervall, sondern ein Timeout.

Um diesen Seiteneffekt nicht zu bekommen, habe ich den Dienst Gruppenrichtlinienclient (gpsvc) eine Abhängigkeit zum IP-Hilfsdienst (iphlpsvc) gegeben.

Das ganze wird natürlich über eine Gruppenrichtlinie verteilt
gpofix